Harry´s Homepage - PORSCHE 914
In den Jahren 1987
bis 1994 habe ich den oben zu sehenden Porsche 914 restauriert und bis 2004
gefahren.
Mit der Restaurierung habe ich auch die Erfahrungen, die
man im Rahmen einer solchen aufwendigen Restauration wohl sammeln muß,
gesammelt. Was alles zu erwarten ist wird hier im
Folgenden dargestellt und kann vielleicht dem einen oder anderen als Hilfe und
Unterstützung dienen.
Dokumentation des Wagens:
Typ: | VW-Porsche 914/4 |
Baujahr: | 1972 |
Karosserie: | 1,7 L / 85 PS, Verbreiterung aus Stahl |
Motorisierung: | 2,0 L / 100 PS (Original) |
Bereifung: | Vorne: 205 / 50 - 15" |
Hinten: 225 / 50 - 15" |
Bj. 1972 (ehemals 1,7L)
Technik (VA, Motor, Getriebe) komplett auf 2 Liter umgebaut.
Motoraufbau mit Einspritzanlage komplett Original. Der Motor ist komplett Überholt worden. Neue Nockenwelle, neue Kurbelwelle, neue Pleuellager, neue Kolbenringe, Ein- und Auslasskanäle überarbeitet und komplett neu Abgedichtet. Motorgehäuse geplant und gespindelt. Leistungsprüfstand - Diagramm von Jahr 2003 vorhanden.
Breitversion mit original Porsche Stahlverbreiterungen und Wolfrace (Slot) Felgen, 7 und 8,5"x15. Es ist in dem Wagen ein Bilstein Dämpfersatz eingebaut worden. Auch hinten höhenverstellbar.
Schaltwegverkürzung von Weltmeister.
Alle Achsenteile und die Motorverblechung gestrahlt und Kunststoffbeschichtet (schwarz). Die Kotflügel besitzen Kunststoff (PP) Innenkotflügel.
Alle Kleinteile wurden galvanisch verzinkt (gelb).
Die Karrosse wurde komplett gesandstrahlt und spritzverzinkt (inkl. fast aller Hohlräume). Eine komplette Hohlraumversiegelung wurde natürlich auch durchgeführt. Die Türen sind gestrahlte California reimporte, mit Verstärkung und Fensterhebern 2L.
Der Edelstahlauspuff wurde komplett als spezial Endtopf mit 2 Auslässen von Porsche - Profi (Stüber) gebaut. Gibt es nur einmal und entspricht den 911-Modellen (Original-Halbschalen) mit den Anschlüssen für den 2L Motor !!
Der Klang des Wagens orientierte sich an den 6-Zylindermodellen und ist schön dumpf.
Historie zu meinem Wagen:
Den Wagen habe ich am 16.09.1987 mit einem Frontschaden gekauft. | |
Im Anschluß habe ich den Wagen dann komplett zerlegt um alle Teile an dem Wagen überholen zu können |
Beseitigte Probleme:
Nachdem dann nach einer Fahrt die Schaltgenauigkeit
stark nachgelassen hatte, habe ich die Schaltung einmal an der vorderen
Einstellmöglichkeit eingestellt. Und siehe da, plötzlich Schaltete er sich
wieder wunderbar.
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Nach einigen Gesprächen mit Arne Ziesche von
Ziesche Motorsport in Köln und der Fa. Mittelmotor kamen wir auf den
Gedanken zunächst mal den Temperaturfühler im Zylinderkopf (Zyl. 3 u. 4) zu
wechseln. Muß nun der ganze Motor raus ? Bei meiner Motorüberholung vor zwei Jahren, hatte ich
gesehen, daß auch in dem Zylinderkopf (1 u. 2) diese Bohrung vorhanden ist.
Aber in der Motorverblechung ist leider keine entsprechende Bohrung
vorgesehen, durch die man das Gewinde erreichen könnte. Danach lief der Wagen wieder etwas besser. Er muß aber nun sicherlich nochmal eingestellt werden. Der abgerissene Fühler aus Stahl war übrigens innen stark verrostet ! |
Den Wagen habe ich nun nach fast 17 Jahren verkauft. |
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